Einblick in den Arbeitsalltag: Bei Wind und Wetter auf dem Rad

Einblick in den Arbeitsalltag: Bei Wind und Wetter auf dem Rad

Mit der Rückkehr ins Büro hat sich für unser Team der Arbeitsalltag ein Stück weit normalisiert und wir sind auch wieder aktiver geworden. Denn der Großteil von uns kommt nicht mehr mit Bus, Bahn oder Auto in die Agentur, sondern hat das Fahrrad als Verkehrsmittel der Wahl erkoren. Das ist nicht nur nachhaltig und spart Feinstaub ein, sondern tut auch unseren Körpern gut. Schließlich haben wir in den letzten anderthalb Jahren an einem normalen Arbeitstag meist nur die Wege zwischen Bett, Schreibtisch und Kaffeemaschine zurückgelegt. Jetzt aber heißt es, die eingerosteten Muskeln wieder zu benutzen und ins schöne Bayenthal zu radeln.

Und auch wenn jetzt mit Herbst und Winter das typisch kölsche Schmuddelwetter vor der Tür steht, lassen wir uns nicht abschrecken. Wie sagt man so schön, es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung? Mit einem wetterfesten Outfit und funktionierendem Licht lässt sich in der dunklen Jahreszeit hervorragend Fahrrad fahren. Neben der Tatsache, dass wir auf dem Heimweg nicht im Stau stecken, gibt es einen weiteren entscheidenden Vorteil: Mit frischer Luft um die Nase kommt man ein Stück wacher im Büro an. Gute Laune macht es auch noch.

 

Von Hannah Wagner

Bild: Siccma Media

 

Wieder Leben in der Bude: Unsere hybride Rückkehr ins Büro

Wieder Leben in der Bude: Unsere hybride Rückkehr ins Büro

Ein bisschen ungewohnt ist es noch: Plötzlich ist ein Großteil der Schreibtische wieder besetzt, auf mehreren Tastaturen wird getippt und es klingeln gleich mehrere Telefone, statt nur mein eigenes. Die heimische Ruhe ist dem Trubel im Großraumbüro gewichen. Zum gemeinsamen Mittagessen treffen wir uns wieder im Konfi und der neueste Klatsch wird beim Kaffee in der Küche besprochen. Vermutlich werde ich noch etwas brauchen, bis ich mich an das lebendige Treiben wieder gewöhnt habe und dennoch fühlt es sich verdammt gut an, dass wieder Leben in der Bude ist.

Seit gut einem Monat sind wir für ausgewählte Tage in der Woche wieder in der Agentur. Für unsere Rückkehr haben wir uns, wie viele andere (inter-)nationale Unternehmen, auf ein hybrides System geeinigt: Zwei Tage Büro, drei Tage Homeoffice. Auch Apple-Chef Tim Cook hat seine Mitarbeitenden Anfang September wieder für ein paar Tage die Woche zurück ins Büro geholt. An den restlichen Tagen ist das Arbeiten von Zuhause aus weiterhin möglich. Die Deutsche Telekom oder Axel Springer verfolgen mit Ende der Homeoffice-Pflicht ein ähnliches System. Über die Entscheidung, wie und vor allem von wo aus, wir künftig arbeiten wollen, wurden wir aktiv einbezogen. Auch die Anzahl der Bürotage wurde intern besprochen und die Wünsche der Kolleg:innen gehört. Demnach bleiben wir flexibel und können – je nach Aufgabenlage – wählen, an welchen Tagen wir reinkommen.

Es menschelt wieder

Abgesehen von der (noch) ungewohnten Geräuschkulisse bringt die Rückkehr ins Büro einige Vorteile: Da wäre etwa der ordentliche Schreibtisch, der für einen 8-Stunden-Tag ausgelegt ist, ein Bürostuhl, auf dem ich auch wirklich nur während des Arbeitstags sitze und nicht noch während des Abendessens. Keinesfalls zu vernachlässigen der Kaffeevollautomaten. Das wohl größte Benefit unserer Rückkehr bleibt jedoch: Die Gemeinschaft.

Klar, dank Teams und Zoom blieb der Austausch trotz Pandemie weiter bestehen und auch jetzt sind die Collaboration Tools fest in unserem Arbeitsalltag integriert. Hier stimmen wir uns erfolgreich zu laufenden Projekten mit unseren Kunden ab und haben über Asana oder Trello aktuelle Aufgaben und Zuständigkeit mit wenigen Klicks im Blick. Auch Präsentationen halten wir problemlos über den Bildschirm. Die Pandemie und die digitalen Entwicklungen haben gezeigt: Remote Work funktioniert und auch bei räumlicher Distanz bleibt die produktive Zusammenarbeit bestehen.

Trotz des technischen Fortschritts, der viele Prozesse vereinfacht und beschleunigt, hat in den 1,5 Jahren etwas gefehlt: Der persönliche Kontakt mit den anderen Team-Mitgliedern, das spontane Rufen über den Bildschirm hinweg oder das schnell einberufene Brainstorming. Dieser anlasslose Austausch ist nun wieder möglich. Im schnellen und dynamischen Agenturleben ist dieser nach wie vor wichtig, um kreative Ideen zu entwickeln und zu fördern. Obendrein steigert die Rückkehr ins Büro das Wir-Gefühl. Gemeinsam lachen, diskutieren oder Perspektiven abwägen, das geht dann doch am besten persönlich.

Für die Entwicklung von Präsentationen oder Textarbeit bleibe ich hingegen weiterhin gerne Zuhause. Hier schätze ich nach wie vor die Ruhe zum konzentrierten Arbeiten. Nach spätestens drei Tagen Heimarbeit bin ich dann aber auch wieder bereit für den Agenturtrubel.

Um die Arbeitsatmosphäre in der Agentur weiter zu steigern, wandelt sich das Büro in den nächsten Wochen auch optisch. Dazu demnächst mehr…

 

Von Christin Meller

Bild: Siccma Media