WDR Klappstuhl mit Ross Antony im Kölner Cinedom

WDR Klappstuhl mit Ross Antony im Kölner Cinedom

Ross Antony ist aktueller Gast im WDR Klappstuhl mit Till Quitmann. Der Dreh zur Folge fand dieses Mal in einer besonderen Location und mit großer Leinwand im Hintergrund statt: Im Kölner Cinedom. Kontakt und Koordination sowie die Begleitung des Drehs übernahm Siccma Media.

Zum Einstieg ins Gespräch wurde das neue Musikvideo von Ross Antony auf der großen Cinedom-Leinwand präsentiert. Danach stellte er sich den Fragen von WDR-Journalist Till Quitmann. In dem überraschend persönlichen Gespräch ging es unter anderem  um die bisherige Laufbahn von Ross Antony, seine Meinung zum Brexit und darum, wie sein Umfeld auf sein Coming out reagierte.

Das komplette Interview mit Ross Antony im Kölner Cinedom gibt es hier zu sehen: https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-koeln/video-klappstuhl-till-trifft-ross-antony-100.html

 

 

 

Ethik und PR: Das Gespür für potenzielle Krisenfelder schärfen

Ethik und PR: Das Gespür für potenzielle Krisenfelder schärfen

Seit mehr als acht Jahren besteht zwischen der Hochschule Fresenius in Köln und Siccma Media eine fruchtbare Zusammenarbeit. Neben Geschäftsführer Dr. Christoph Caesar lehren auch erfahrene Mitarbeiter der Agentur immer wieder einzelne Module in Kommunikations-Studiengängen. Und Absolventen der Hochschule Fresenius sind als Berater für Siccma Media tätig. Ich gehöre auch dazu.

Nach einem kleinen Einblick in meine Vorlesung „Wirtschaftsethik und nachhaltige Entwicklung“ an der Hochschule Fresenius in Teil 1 „Ethik und PR: Von der Theorie in die Praxis – und zurück“ geht es diesmal um die Frage, welche Rolle Ethik in meinem Berateralltag spielt.

Die Krisenkommunikation als einer der wichtigsten Bereiche der Public Relations gehört immer wieder zu meinen Aufgaben. Ethische Diskussionen können in solchen Situationen oftmals Grund oder zumindest Katalysator für eine Krise sein. Weil ich mich durch meine Dozententätigkeit regelmäßig mit Fragen der Ethik befasse, bin ich besonders sensibilisiert für potenzielle, kritische Fragestellungen durch Medien oder die Öffentlichkeit. Das hilft mir, fundiert zu argumentieren, angemessen zu reagieren und die gewünschten Botschaften gezielt und überlegt einzusetzen.

Ein Beispiel aus der Praxis: Wenn bei einem Anbieter für dezentrales Energiemanagement, im Wesentlichen bestehend aus einer Photovoltaik-Anlage und einem Energiespeicher, von Journalisten Nachfragen zum Sinn des Geschäftsmodells kommen, befinde ich mich schnell in einer ethischen Diskussion: Der Einsatz von Photovoltaikanlagen kann hier meist nicht den gesamten Stromverbrauch eines Haushaltes abdecken, sodass weiterhin auf Braunkohle zurückgegriffen werden muss. Ja, das ist problematisch. Aber was ist die Alternative? Endverbraucher zum geringeren Energieverbrauch zwingen, etwa per Gesetz? Zugespitzt landen wir dann bei einem totalitären Staat oder eben bei einer Ordnungsethik aus Spielregeln und Spielzügen wie es Karl Homann propagiert. Dann doch lieber Selbstbestimmtheit und Fortschritt durch erneuerbare Energien, selbst wenn diese das eigentliche Problem noch nicht vollständig beheben können.

Gerade im Bereich nachhaltige Entwicklung sind Themen der angewandten Ethik allgegenwärtig. Daraus lassen sich im Rahmen der Kommunikationsberatung konkrete Maßnahmen entwickeln. Fortsetzung folgt!

Von Anna Pluymakers

Foto: ©Hochschule Fresenius