Willkommen im Team, Martin J. Kirstgen!

Willkommen im Team, Martin J. Kirstgen!

Martin J. Kirstgen verstärkt ab sofort das Team von Siccma Media als Junior Consultant. Als promovierter Volljurist begeistert er sich neben der Rechtskommunikation für Markenstrategie und kanalübergreifende Markenführung. Nach erfolgreichem Abschluss seines Referendariats am Oberlandesgericht Köln und einer Station in einer hanseatischen Kommunikationsagentur, zog es den 33-jährigen zurück in die Domstadt. Zuletzt betreute er unter anderem Unternehmen aus dem Finanzsektor. Bei Siccma Media wird er fortan seine Erfahrungen in den Bereichen Media Relations und Corporate Communications einbringen.

 

 

 

Kennen Grundschulkinder heutzutage noch die klassische Zeitung?

Kennen Grundschulkinder heutzutage noch die klassische Zeitung?

Ein Gastbeitrag unserer Schülerpraktikantin Helin Kilic

Kinder und Jugendliche lesen heutzutage viel weniger als früher, denn die Begeisterung fürs Lesen geht immer weiter zurück. Anstatt sich eine Zeitung zu kaufen, wirft man eher einen Blick auf ein Nachrichtenportal im Internet.  So oder so ähnlich sehen die Aussagen aus, wenn es um die Lesebereitschaft im Allgemeinen und das Zeitunglesen im Besonderen geht. Doch entspricht das der Wahrheit, oder sind das nur Vorurteile?

Guten Tag, ich bin Helin, 15 Jahre alt und für eine Woche Praktikantin bei Siccma Media. Mir wurde für diese Zeit das Projekt zugeteilt, dem Thema Kinder und Lesen genauer auf den Grund zu gehen. Deswegen habe ich mich in den letzten Tagen auf ein Interview mit Grundschülern vorbereitet und mich mit dem Interview als Gesprächsform genauer auseinandergesetzt.

Gestern war es dann so weit und ich habe zusammen mit meinem Kollegen Ibrahim Mazari die „Gemeinschaftsgrundschule Annastraße“ in Köln besucht, um einer vierten Klasse einige Fragen zum Thema zu stellen. Dort angekommen wurden wir offen von der Klassenlehrerin empfangen und haben uns, während die Kinder noch in der Pause waren, im Klassenraum platziert und vorbereitet.

Das Interview mit den Grundschülern

Als es dann endlich zum Gespräch mit den über 20 Kindern kam, ist mir eine Sache sofort aufgefallen: die Kinder sind sehr aufmerksam und motiviert. Auf meine Frage, welche Quellen sie nutzen, um sich über Neuigkeiten zu informieren, gaben sie vor allem das Internet an. Hier nannten sie Artikel von verschiedenen Websites oder YouTube-Videos. Aber auch Zeitungen und das Fernsehen spielen eine Rolle in der Informationsbeschaffung der Kinder. Außerdem liest die Hälfte der Klasse regelmäßig Zeitung und kennt viele Zeitungen sowie Kinderzeitungen. Es fielen Namen wie „Bild“ und „Der Spiegel“. Zudem war die Kinderzeitung des Spiegels „Dein Spiegel“ bekannt und einige Kinder lesen die Duda-Kinderzeitung. Was ich beim familiären Zusammenhang beobachtet habe: Zwei Drittel der Eltern lesen regelmäßig Zeitung und die Kinder lesen bei ihren Eltern und auch bei ihren Großeltern mit. Anschließend haben wir Unterschiede zwischen Nachrichten im Internet und in der Zeitung mit Hinblick auf „Fake-News“ besprochen, wobei klar wurde, dass die Kinder diesen Begriff kennen und lernen, wie sie Nachrichten einordnen können. Die befragten Grundschüler schauen eher Nachrichtensendungen im Fernsehen, als Nachrichten in Zeitungen zu verfolgen, da sie im Fernsehen zum Beispiel durch Bilder besser verständlich sind. Trotzdem habe ich erfahren, dass sie bei widersprüchlicher Berichterstattung am meisten der Zeitung vertrauen, was ebenfalls aus einer Statistik der „JIM-Studie 2021“ zum Medienumgang der 12- bis 19-Jährigen hervorgeht.

Wünsche der Kinder

Die Kinder haben viele Verbesserungsvorschläge für Kinderzeitungen, die auch das Kaufinteresse steigern würden. Neben den Nachrichten wünschen sich die Kinder Inhalte zu eigenen Interessen, wie Bundesligatabellen, Infos zu neuen Forschungen oder Videospielen. Besonders gut und interessant finden sie beispielsweise die Witze und Steckbriefe in der Duda. Zurückgehend auf das Kaufinteresse erklärten die Kinder, dass sie sich eher eine Kinderzeitung kaufen würden, wenn diese für Kinder spannendere Themen aufgreife. Als die Frage aufkam, wie teuer Kinderzeitungen sind, gab es verschiedene Vermutungen von einem bis zu sieben Euro. Tatsächlich liegt der Preis für eine Print-Ausgabe zwischen 1,80 Euro und fünf Euro.

Vorurteil oder Wahrheit?

Abschließend sind mir zwei Dinge bei meinem Besuch an der Schule besonders aufgefallen: Zum einen haben die Kinder viele gute Gedanken und Ideen für Verbesserungen für Kinderzeitungen. Sie wünschen sich Inhalte, die mehr ihren Interessen entsprechen. Zum anderen war es für mich deutlich spürbar, dass die Kinder immer noch Begeisterung am Lesen einer gedruckten Zeitung haben.

Mir wurde vor Augen geführt, dass das Vorurteil nur zum Teil der Wahrheit entspricht. Es ist wahr, dass die Zahl junger Menschen, die die klassische Zeitung lesen, zurückgegangen ist. Allerdings hängt dies mit der Digitalisierung zusammen. Viele Kinder informieren sich eher über das Internet als über die Print-Zeitung. Jedoch ist es nicht wahr, dass Kinder überhaupt keine klassische Papier-Zeitung mehr lesen. Egal ob auf Papier oder online: guter Journalismus ist den Kindern wichtig!

Was ich persönlich aus dem Projekt erkannt habe, ist, dass es wichtig ist, sich manch eine Aussage genauer anzuschauen und zu prüfen. Durch das Interview mit den Kindern zeigte sich, dass eine Situation nicht immer nur schwarz oder weiß ist, sondern es ist wichtig, eine Situation von verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und miteinander zu sprechen.

Die ebuero AG kommuniziert mit Siccma Media

Die ebuero AG kommuniziert mit Siccma Media

Die ebuero AG, Europas führende Plattform für flexiblen Büro- und Telefonservice, arbeitet seit Anfang des Jahres 2022 mit Siccma Media zusammen. Siccma übernimmt den PR-Etat des Unternehmens. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen wie beispielsweise Anwaltskanzleien, Beratungsunternehmen, Agenturen und Makler lagern Büro- und Telefonservice zunehmend aus. Ziel ist es, die kontinuierlich wachsende Servicebranche einem größeren Personenkreis bekannt zu machen. Dabei setzt ebuero mit Sitz in Berlin vor allem auf Media Relations und Beratung für die strategische Kommunikation.

 

Daniela Gefgen verstärkt Team von Siccma Media

Daniela Gefgen verstärkt Team von Siccma Media

Seit Dezember 2021 ergänzt Daniela Gefgen unser Team als Senior Consultant PR/Content. Die studierte Medienmanagerin war unter anderem als Desk-Mitarbeiterin bei der Westdeutschen Zeitung tätig und schrieb als freie Autorin für die Rheinische Post. Zuletzt arbeitete sie beim B&L Fachverlag und betreute dort ein Kundenmagazin und kümmerte sich um Markenaufbau und den Social-Media-Auftritt. An der Technischen Universität Kaiserlautern absolviert sie ein soziologisches Masterstudium mit Schwerpunkt Kommunikation. Bei Siccma Media berät sie fortan unter anderem Unternehmen aus den Bereichen Energie und der Uhrenbranche sowohl in der klassischen Medienarbeit als auch auf Social Media.

 

#bewegteZeiten – so war das Jahr 2021

#bewegteZeiten – so war das Jahr 2021

2021, was war das für ein bewegtes und bewegendes Jahr. Trotz der weltweit angespannten Lage und der Krisenstimmung in vielen Branchen, schauen wir auf zwölf spannende, erlebnisreiche und in vielerlei Hinsicht erfolgreiche Monate in unserer Agentur zurück.

Dabei begann das neue Jahr trotz aller guten Vorsätze nahezu, wie das alte endete: Die Pandemie samt Lockdown hielt uns weiter in Atem. Der große Vorteil: Wir konnten auf unsere Erfahrung aus 2020 zurückgreifen. Mit Videokonferenzen trotzten wir diesen verrückten Zeiten und sorgten so vor allem in der ersten Jahreshälfte für den regelmäßigen persönlichen Austausch – sowohl untereinander in unserem Team als auch im Beratungsalltag mit unseren Kunden.

Dennoch: Keine Videokamera kann die persönliche Begegnung ersetzen – insofern waren Erleichterung und Freude groß, als wir Mitte des Jahres – zumindest in zwei Gruppen und für ein paar Tage die Woche – wieder ins Büro zurückkehren konnten. Anlassloser, spontaner und kreativer Austausch sorgte ab sofort wieder für ein bisschen zurückgewonnene Agenturnormalität. Auch Reisen zu unseren Kunden standen endlich wieder auf der Agenda – von Berlin bis München, von Hamburg bis Zürich.

Ein weiteres Jahr im Ausnahmezustand der Corona-Pandemie hat uns auch noch einmal mehr gezeigt, wie stark wir als Team zusammenstehen und an einem Strang ziehen. Und dieser Teamgeist wurde im Juli noch einmal besonders sichtbar: Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal gab es kein Zögern für uns. Kurzerhand tauschten wir Computer und Telefon gegen Gummistiefel, Latzhosen und Schaufeln, um gemeinsam den Betroffenen im Hochwassergebiet – zu denen auch Kolleginnen zählten – zu helfen. Besonders stolz sind wir, dass wir die Region in dieser Krise seitdem auch kommunikativ in Fragen der Pressearbeit unterstützen können. 

Neben dem Ahrtal gewannen wir in diesem Jahr viele weitere spannende Etats und Projekte. Wir freuen uns über das Vertrauen unserer Kunden in unsere Expertise – ob bei Krisenkommunikation, Produktlaunches, Geschäftszahlen, Erfolgs-Cases, Start-Up-Finanzierungsrunden oder der Redaktion von Kunden- und Mitarbeitermedien.

Und auch intern mangelte es nicht an News: Mit Yoga und Meditation entspannten wir in der Mittagspause und freuten uns im Herbst über die Erneuerung unserer Büromöblierung. Neben höhenverstellbaren Tischen kamen übrigens auch neue Kolleg:innen in die Goltsteinstraße: Mit Ibrahim Mazari und Daniela Gefgen haben wir 2021 gleich zwei neue „Siccmas“ für unser Team gewonnen.

Die vergangenen zwölf Monate haben uns einmal mehr bestätigt, was gute Medienarbeit gerade in Ausnahmesituationen leisten muss, was sie bewirken kann und wie wichtig es ist, transparent und verlässlich nach innen und nach außen zu kommunizieren.

Wir freuen uns schon jetzt auf ein gemeinsames, spannendes Jahr 2022 – aber ein bisschen weniger „Ausnahmezustand“ als 2021 darf es gerne sein. Jetzt wünschen wir allen Kund:innen, Kolleg:innen, Partner:innen, Journalist:innen und Wegbegleiter:innen ruhige und besinnliche Weihnachten sowie einen erfolgreichen Start ins neue Jahr.

 

von Christin Meller